Die Einbringung direkt gehaltener Immobilienbestände in eigene Spezial-AIF bietet eine attraktive Möglichkeit zur eigenkapitalschonenden Strukturierung. Als steuerungsstarkes Instrument unterstützt der AIF die strategische Ausrichtung der Immobilieninvestments und ermöglicht so eine gezielte Diversifikation zwischen Direktbeständen und Fondsstrukturen. Dies trägt zur Stärkung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittel bei.
Offene Spezial-AIF richten sich ausschließlich an professionelle und semiprofessionelle Investoren. Ein offener Spezial-AIF in Form eines Sondervermögens hat kein festes Fondsvolumen, sondern kann im Rahmen seiner Anlagestrategie und je nach verfügbarem Kapital mehrere Immobilien/Immobiliengesellschaften erwerben und neue Investoren aufnehmen. Offene Spezial-AIF haben in der Regel Rückgaberechte, dennoch sollten die Investoren über einen langfristigen Anlagehorizont verfügen.
Bei einem geschlossenen Spezial-AIF für professionelle und semiprofessionelle Investoren steht das Fondsvolumen und ggf. ein oder mehrere Anlageobjekt(e) im Vorfeld fest. Ist das erforderliche Eigenkapital platziert, wird der AIF geschlossen. Eine vorzeitige Rückgabe vor Ende der geplanten Laufzeit ist in der Regel nicht möglich, daher sollten die Investoren über einen langfristigen Anlagehorizont verfügen.
Bei einem geschlossenen Publikums-AIF für Privatanleger steht das Fondsvolumen und ggf. ein oder mehrere Anlageobjekt(e) im Vorfeld fest. Ist das Emissionskapital platziert, wird der AIF geschlossen. Eine vorzeitige Rückgabe vor Ende der Grundlaufzeit ist in der Regel nicht möglich, daher sollten die Investoren über einen langfristigen Anlagehorizont verfügen.
Separate Accounts werden von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft für einzelne Anleger verwaltet, um deren spezielle Anlageziele individuell zu erfüllen. Diese Form wird häufig von wohlhabenden Privatpersonen, Stiftungen oder Pensionsfonds genutzt, die aufgrund ihrer spezifischen Anlagestrategien nicht gemeinsam mit anderen Anlegern in einen Investmentfonds investieren möchten.
Bei einem Club Deal kommen eine kleine Gruppe von Investoren zusammen, um ein gemeinsames Investitionsprojekt zu realisieren. Diese Investoren kennen sich möglicherweise bereits untereinander und/oder teilen einen ähnlichen Investitionsfokus. Diese exklusive Gruppe wird als „Club“ bezeichnet.
Für die Umsetzung von Projekten im Immobilienbereich schließen sich oft zwei oder mehr unabhängige Gesellschaften zusammen, um ein gemeinsames Investitionsziel zu verfolgen. Dabei bringen die Partnergesellschaften Kapital, Sacheinlagen oder Fachwissen ein.
Das Magazin für Stadtideen ist die mediale Plattform für urbane Räume, die funktionieren. Jede Ausgabe behandelt ein Schwerpunktthema – mit einer Mischung aus journalistischen Reportagen, Experten-Essays und fundierten Interviews. Was urban.matters nicht ist: eine Werbepostille.
Zur Website